Re: Exazerbation - Verschlechterung meines Zustands & Reha
Verfasst: Sa Nov 18, 2017 11:00 am
hallo Brahmann,
seit ungefähr einem Jahr sind meine Anfälle schlimmer geworden, vorher konnte ich ganz gut damit leben. So war ich dieses Jahr bereits 3x im KH, was mir immer gut tat, war relativ schnell wieder auf den Beinen. Nur seltsam, mit Auswurf habe ich nicht viel am Hut, sprich bis dato eher gar keinen und wenn dann sehr schwer und zäh und weiß.
Seit meinem letzten Krankenhaus Aufenthalt nehme ich ACC Schleimlöser ständig und stelle nun fest, das es Schleim gibt! Und auch mit Auswurf! Und es bahnt sich eine erneute Exazerbation an!
Die letzten beiden Nächte waren schlimm, stand mehr im Bett als ich lag!
Nur Inhalieren hat zu einem kurzen Schlaf von 1,5-2 Stunden geführt, was aber auch nicht unbedingt der Bringer ist!
Nehme nun wieder mein "geliebtes" Prednisolon, was aber meinen Zucker wieder raufhaut (heute morgen nüchtern bei 181!). Also auch da die Insulindosis erhöhen! Schei.. Kreislauf!
Bezüglich meiner Dialyse steht der Januar als Termin für den Shunt an, was ich immer noch versuche zu vermeiden. Möchte keinen Shunt, will Bauchfelldialyse mit Cycler (über Nacht), soll aber angeblich bei mir nicht funktionieren (zu schwer für mein Volumen, so die Begründung - suche nun 2. Meinung).
Da ich am Montag den 20.11. Termin beim Pneumologen habe, bin ich gespannt, wo ich stehe (wie vor beschrieben, momentan wieder unten, schätze deutlich unter einem FEV von 40%, so wie ich mich fühle).
Inhalieren tue ich Ipratropiumbromid, auch Ipratropium Reva, Salbutamol Stada und Mucosolvan je nach Tageszeit oder Bedarf mit PariBoy Vernebler, Langzeitmittel Spiolto Respimat, Kurzwirkendes Aerodur Turbohaler und auch unterwegs mal SalbuHexal als Spray wenns sein muß! Denn RC Cornet habe ich als Atemtrainer (mag ich aber nicht besonders, brennen immer die Lippen und auch der Mund wird sehr trocken).
Das Dumme ist eben, eins geht hoch, eins geht runter - da ne Konstants reinbringen, das alles in einer gewissen Balance ist, das ist das Kunststück was ich noch nicht beherrsche.
Einzig positive dabei ist: an meinen Krebs denke ich nicht, da dieser ohne Auswirkungen ist (bestrahlt, momentan Ruhe, zwar leichter Anstieg des PSA, soll aber -fast- normal sein, daher abwarten).
Was mich immer noch etwas nachdenklich stimmt:
- der Herr Doktor Pneumologe sagt Langzeitschaden infolge der Kehkopf und Tracheaverletzungen vor 40 jahren und damit einhergehenden Querschnittverengung mit Asthmatischen Bronchien
- Frau Doktor Pneumologin sagt genetische COPD verstärkt durch obige Vorschädigungen (haben eine Gemeinschaftspraxis, wobei sie sich abwechseln, daher komme ich mal an Sie mal an Ihm, wobei meine Tendenz pro Sie geht, da diese mich gerne zur Weiterbeobachtung an ein Lungenkranknehaus überweisen möchte)
- unser KH hier vor Ort bestätigt mir die COPD, aber ohne Lungenemphysem, meine Lungenspitzen sollen "verkalkt" sein infogle mehrfacher Lungenentzündungen
Somit weiß ich eigentlich NICHTS und denke, es wird Zeit für die Lungenklinik. Aber eigentlich müsste man bei mir ALLES mit einbringen, so ala Dr. House aus dem Fernsehen, nur gibt es solche? Sicherlich bestehen zwischen Diabetes, chronischer Niereninsuffizienz, Bluthochdruck, Herzinsuffizienz (hatte ja schon 2x Myokardinfarkt) und last but not lesat dem Krebs Beziehungen. Ein gewöhnlicher Hausarzt streicht da die Segel, die Fachärzte sehen immer "Ihre" Gebiete als vorrangig an (der Herr Dr. Pneumologe ist da besonders rigoros) und ich als Multimorbider weiß nur, für das eine gut, für das andere schlecht!
Mal Montag abwarten, dann melde ich wieder.
lg
Harald (der seine anderen Erkrankungen gut im Griff hat, nur die Luft, die will sich nicht kontrollieren lassen)
seit ungefähr einem Jahr sind meine Anfälle schlimmer geworden, vorher konnte ich ganz gut damit leben. So war ich dieses Jahr bereits 3x im KH, was mir immer gut tat, war relativ schnell wieder auf den Beinen. Nur seltsam, mit Auswurf habe ich nicht viel am Hut, sprich bis dato eher gar keinen und wenn dann sehr schwer und zäh und weiß.
Seit meinem letzten Krankenhaus Aufenthalt nehme ich ACC Schleimlöser ständig und stelle nun fest, das es Schleim gibt! Und auch mit Auswurf! Und es bahnt sich eine erneute Exazerbation an!
Die letzten beiden Nächte waren schlimm, stand mehr im Bett als ich lag!
Nur Inhalieren hat zu einem kurzen Schlaf von 1,5-2 Stunden geführt, was aber auch nicht unbedingt der Bringer ist!
Nehme nun wieder mein "geliebtes" Prednisolon, was aber meinen Zucker wieder raufhaut (heute morgen nüchtern bei 181!). Also auch da die Insulindosis erhöhen! Schei.. Kreislauf!
Bezüglich meiner Dialyse steht der Januar als Termin für den Shunt an, was ich immer noch versuche zu vermeiden. Möchte keinen Shunt, will Bauchfelldialyse mit Cycler (über Nacht), soll aber angeblich bei mir nicht funktionieren (zu schwer für mein Volumen, so die Begründung - suche nun 2. Meinung).
Da ich am Montag den 20.11. Termin beim Pneumologen habe, bin ich gespannt, wo ich stehe (wie vor beschrieben, momentan wieder unten, schätze deutlich unter einem FEV von 40%, so wie ich mich fühle).
Inhalieren tue ich Ipratropiumbromid, auch Ipratropium Reva, Salbutamol Stada und Mucosolvan je nach Tageszeit oder Bedarf mit PariBoy Vernebler, Langzeitmittel Spiolto Respimat, Kurzwirkendes Aerodur Turbohaler und auch unterwegs mal SalbuHexal als Spray wenns sein muß! Denn RC Cornet habe ich als Atemtrainer (mag ich aber nicht besonders, brennen immer die Lippen und auch der Mund wird sehr trocken).
Das Dumme ist eben, eins geht hoch, eins geht runter - da ne Konstants reinbringen, das alles in einer gewissen Balance ist, das ist das Kunststück was ich noch nicht beherrsche.
Einzig positive dabei ist: an meinen Krebs denke ich nicht, da dieser ohne Auswirkungen ist (bestrahlt, momentan Ruhe, zwar leichter Anstieg des PSA, soll aber -fast- normal sein, daher abwarten).
Was mich immer noch etwas nachdenklich stimmt:
- der Herr Doktor Pneumologe sagt Langzeitschaden infolge der Kehkopf und Tracheaverletzungen vor 40 jahren und damit einhergehenden Querschnittverengung mit Asthmatischen Bronchien
- Frau Doktor Pneumologin sagt genetische COPD verstärkt durch obige Vorschädigungen (haben eine Gemeinschaftspraxis, wobei sie sich abwechseln, daher komme ich mal an Sie mal an Ihm, wobei meine Tendenz pro Sie geht, da diese mich gerne zur Weiterbeobachtung an ein Lungenkranknehaus überweisen möchte)
- unser KH hier vor Ort bestätigt mir die COPD, aber ohne Lungenemphysem, meine Lungenspitzen sollen "verkalkt" sein infogle mehrfacher Lungenentzündungen
Somit weiß ich eigentlich NICHTS und denke, es wird Zeit für die Lungenklinik. Aber eigentlich müsste man bei mir ALLES mit einbringen, so ala Dr. House aus dem Fernsehen, nur gibt es solche? Sicherlich bestehen zwischen Diabetes, chronischer Niereninsuffizienz, Bluthochdruck, Herzinsuffizienz (hatte ja schon 2x Myokardinfarkt) und last but not lesat dem Krebs Beziehungen. Ein gewöhnlicher Hausarzt streicht da die Segel, die Fachärzte sehen immer "Ihre" Gebiete als vorrangig an (der Herr Dr. Pneumologe ist da besonders rigoros) und ich als Multimorbider weiß nur, für das eine gut, für das andere schlecht!
Mal Montag abwarten, dann melde ich wieder.
lg
Harald (der seine anderen Erkrankungen gut im Griff hat, nur die Luft, die will sich nicht kontrollieren lassen)