COPD meines Mannes
Verfasst: Sa Dez 07, 2019 11:10 pm
Hallo und guten Abend,
auch ich bin neu und brauche Hilfe um meinem Mann helfen zu können.
Bei meinem Mann wurde 2015 die Diagnose gestellt.
Zur Vorgeschichte: Schlaganfall ohne bleibende Ausfälle, Hinterwandinfarkt mit 5 Stents, 60cm Teilresektion des Dünn- und Dickdarms, dadurch Durchfallschübe über mehrere Tage, By-Pass rechtes Bein mit Stent und Stent-Verlängerung, By-Pass linkes Becken nach akutem Verschluss, Cor pulmonale, Diabetes Typ II, Hypertonie, Ödeme, Dauer-Zyanose, 2019 zwei Exazerbationen, Raucher, GdB 70 mit Merkzeichen G
Z.Zt. befindet er sich seit 10 Tagen in der Lungenfachklinik. Aufnahme-Befund: pH 7,435 / pC02
37,0 / p02 28,0 , Rö + CT Thorax: Wasser in der Lunge, Sauersoff über Maske, 6 Std. Schockraum, dann Intensiv für 24 Std., jetzt normale Abteilung, in 5 Tagen 5,5kg/l Körpergewicht verloren,
Sauerstoff über Nasenbrille, schlechter AZ, Angst, Beginn einer Depression ?, 20 Schritte ohne Sauerstoff sofort Atemnot, Müdigkeit, Aneurysma im linken Knie muss noch operiert werden
Chefarzt (Planung)
Wasser muss aus der Lunge sein, dann Gehstrecke, Bronchoskopie (die 1. seit der Diagnosestellung)
evtl. REHA im Anschluss, 16 Std. Sauerstoffzufuhr zu Hause, COPD Gold IV
Körperpflege macht er alleine (Hände und Gesicht waschen, Zähne putzen, Haare kämmen)
Man(n) ist Mann und man(n) zeigt keine Schwächen, braucht keine Hilfe, entscheidet selber und lässt die Unzufriedenheit an seinen Mitmenschen aus
Er kann nichts, hat große Angst, bezweifelt das Krankenhaus noch einmal verlassen zu können, weint und macht sich große Gedanken um MEINE Zukunft.
Es macht mich traurig meinen Mann so leiden zu sehen und möchte ihm helfen.
Aber wo fange ich an? Ich spreche ihm Mut zu, plane das Weihnachtsfest mit ihm, nehme ihn in den Arm und tröste ihn. Dann hat er für ein paar Std. das Gefühl, alles wird wieder gut. Bis dann der nächste Gedankenschub kommt.
Frage: soll ich Leistungen der Pflegeversicherung beantragen und wenn ja, wann? Sofort oder wenn er wieder zu Hause ist? Sollte der MDK einen Pflegegrad erstellen:
sollte ich ein Pflegebett beantragen (unser Bett ist 140 x 200, normale Höhe)
Wie wird er in Zukunft von A nach B kommen?
Usw. ich habe gefühlte 1000 Gedanken und Fragen, an wen kann ich mich wenden?
Möchte noch hinzufügen, dass ich eine Ausbildung zur Krankenschwester mit Weiterbildung für den Op. gemacht habe. Seit 2013 bin ich (65 J.) Frührentnerin und würde meinen Mann pflegen.
Ich hoffe und wünsche, dass mir ein Betroffener oder sein Angehöriger helfen kann und möchte mich vorab bedanken.... DANKE
Grüße
Conny
auch ich bin neu und brauche Hilfe um meinem Mann helfen zu können.
Bei meinem Mann wurde 2015 die Diagnose gestellt.
Zur Vorgeschichte: Schlaganfall ohne bleibende Ausfälle, Hinterwandinfarkt mit 5 Stents, 60cm Teilresektion des Dünn- und Dickdarms, dadurch Durchfallschübe über mehrere Tage, By-Pass rechtes Bein mit Stent und Stent-Verlängerung, By-Pass linkes Becken nach akutem Verschluss, Cor pulmonale, Diabetes Typ II, Hypertonie, Ödeme, Dauer-Zyanose, 2019 zwei Exazerbationen, Raucher, GdB 70 mit Merkzeichen G
Z.Zt. befindet er sich seit 10 Tagen in der Lungenfachklinik. Aufnahme-Befund: pH 7,435 / pC02
37,0 / p02 28,0 , Rö + CT Thorax: Wasser in der Lunge, Sauersoff über Maske, 6 Std. Schockraum, dann Intensiv für 24 Std., jetzt normale Abteilung, in 5 Tagen 5,5kg/l Körpergewicht verloren,
Sauerstoff über Nasenbrille, schlechter AZ, Angst, Beginn einer Depression ?, 20 Schritte ohne Sauerstoff sofort Atemnot, Müdigkeit, Aneurysma im linken Knie muss noch operiert werden
Chefarzt (Planung)
Wasser muss aus der Lunge sein, dann Gehstrecke, Bronchoskopie (die 1. seit der Diagnosestellung)
evtl. REHA im Anschluss, 16 Std. Sauerstoffzufuhr zu Hause, COPD Gold IV
Körperpflege macht er alleine (Hände und Gesicht waschen, Zähne putzen, Haare kämmen)
Man(n) ist Mann und man(n) zeigt keine Schwächen, braucht keine Hilfe, entscheidet selber und lässt die Unzufriedenheit an seinen Mitmenschen aus
Er kann nichts, hat große Angst, bezweifelt das Krankenhaus noch einmal verlassen zu können, weint und macht sich große Gedanken um MEINE Zukunft.
Es macht mich traurig meinen Mann so leiden zu sehen und möchte ihm helfen.
Aber wo fange ich an? Ich spreche ihm Mut zu, plane das Weihnachtsfest mit ihm, nehme ihn in den Arm und tröste ihn. Dann hat er für ein paar Std. das Gefühl, alles wird wieder gut. Bis dann der nächste Gedankenschub kommt.
Frage: soll ich Leistungen der Pflegeversicherung beantragen und wenn ja, wann? Sofort oder wenn er wieder zu Hause ist? Sollte der MDK einen Pflegegrad erstellen:
sollte ich ein Pflegebett beantragen (unser Bett ist 140 x 200, normale Höhe)
Wie wird er in Zukunft von A nach B kommen?
Usw. ich habe gefühlte 1000 Gedanken und Fragen, an wen kann ich mich wenden?
Möchte noch hinzufügen, dass ich eine Ausbildung zur Krankenschwester mit Weiterbildung für den Op. gemacht habe. Seit 2013 bin ich (65 J.) Frührentnerin und würde meinen Mann pflegen.
Ich hoffe und wünsche, dass mir ein Betroffener oder sein Angehöriger helfen kann und möchte mich vorab bedanken.... DANKE
Grüße
Conny