Das Copd Forum für Patienten, Angehörige und Betroffene mit Lungenemphysem - FORUM-COPD.DE

mein name ist tina und ich bin 53 jahre. ich schreibe immer "klein" ggg. ich hoffe das stört niemanden, habe es mir einfach angewöhnt, warum auch immer.
im januar wurde bei mir COPD festgestellt, die jahre der atemnot vorher wurden fälschlicher weise als starkes asthma diagnotiziert, mit cortisonspray usw. behandelt, ein echter leidensweg. im januar, nach arztwechsel dann die diagnose, bin gleich mal mit 48 % lungenfunktinonstüchtigkeit gestarten. von der krankheit selber habe ich noch nie wirklich etwas gehört, umso erschrockener war ich als ich lesen musste das so, so viele menschen davon betroffen sind. ich rauche seit ca. 8 jahren nicht mehr und war auch vorher kein hardcore raucher (halbe schachtel tgl. ca.) aber scheinbar habe ich meine lunge dennoch nachhaltig geschädigt. ich bekomme jetzt nach bedarf sauerstoff und ansonsten Ulunar Breezhaler 85/43 mg. ach ja, nebenher kann ich ebenso nach bedarf auch Sultanol nehmen. meine leidenschaft sind meine 4 kongo graupapageien die leider auch recht viel federstaub mit sich bringen, darum muss ich den direkten kontakt (sie leben im extra vogelzimmer) stark einschränken. ansonsten habe ich besonders nachts mit aushusten und dem gefühl luftnot zu haben richtig zu tun. ich danke dem betreiber und auch euch das es diese gemeinschaft gibt und werde mich nach besten kräften einbringen, sage auch jetzt schon mal danke für die vielen informationen und pers. meinungen an denen ich teilhaben darf.

Hallo ditina, da dich bisher noch niemand begrüßt hat, übernehme ich das mal und sage "herzlich Willkommen" in diesem Forum und wünsche mir, dass du mit weiteren Beiträgen zur Bereicherung des Forums beiträgst. Im Moment sieht es aus, als würden alle bald einschlafen, dabei gäbe es bestimmt viele Fragen.
Ich habe auch COPD mit Asthmakomponente. Bekam 2012 die Diagnose und bin mit 80 % FEV1 gestartet. Heute sind es leider nur noch 42 % (letzte Messung Anfang Mai 2018) Ich staune, dass du bei Bedarf schon Sauerstoff erhältst, bei mir stand das seitens der Lungenärztin noch gar nicht zur Diskussion. Nachts habe ich auch noch keine Atemprobleme, aber tagsüber, wenn ich die Wohnung verlasse. Ich muss sehr oft stehen bleiben und mir Atempausen gönnen. Es strengt mich schon sehr an, aber ich gehe trotzdem jeden Tag mit Schrittzähler. Danach fühlt sich das sehr gut an und nachts kann ich dann gut schlafen. Mehr werde ich mal hier nicht schreiben, obwohl ich noch einiges berichten könnte. Aber ich glaube, dafür ist dieser Thread nicht geeignet. Vielleicht treffen wir uns mal in einem anderen wieder.
Liebe Grüße und immer ausreichend Luft
Ilona

Hallo Tina,
möchte auch eben "Hallo" sagen und wünsche Dir, dass Du hier genug Infos und Hilfestellungen erhälst.
Ich wage es Dir kaum zu sagen, aber Deine geliebten Papageien können auf längere Sicht ein Problem werden, ein kleines haste damit ja schon.
Als bei mir raus kam COPD und allergisches Asthma habe ich die ganze Wohnung umstrukturiert.
Teppiche raus, Matraze wech, Bettzeug wech, gibt allergikergeeignete Daunenbetten, keine Tiere zu Besuch und täglich mindestens 1x saugen. Ansonsten fütter ich durch meine trockene und schuppende Haut die Hausstaubmilben. Und in der Pollenzeit, die ja inzwischen fast 10 Monate im Jahr ist, ständig Fenster putzen.
Was das Rauchen betrifft: das war natürlich bei mir die Ursache für COPD. Und mein EX hat als Spätfolge des Rauchens nach 15 Jahren rauchfrei nun auch COPD.
Weg geht der ganze Mist natürlich nicht mehr, Gott sei Dank gibt es allerdings genug Medis und sonstige Mittelchen, die das Ganze hinauszögern und halbwegs erträglich machen.

Ich hoffe wir hören bzw. lesen mal wieder voneinander.

LG Lydia