ich brauche unbedingt Eure Hilfe!

Vorab die aktuelle Diagnose ist COPD (Grad 4, seit 2012 beträgt FEV 1 konstant ca. 25%), Blählunge, davon wusste ich bis vor wenigen Tagen nix.
Vorgeschichte: Mein Vater leidet seit einigen Jahren an bronchialem Asthma, besonders war das zuletzt an seinem starken Auspusten (auch ohne Beanspruchung) erkennbar. Aufgrund einer Erkältung / Infekt (Eiter in der Lunge) verschlimmerte sich dieser Zustand derart, sodass er vor 13 Tagen per Rettungswagen auf die Intensivstation gebracht worden ist.
Intensivstation: Zunächst wurde er die ersten 2 Tage mit einer Atemmaske beatmet (nicht-invasive Beatmung). Jedoch leidet er unter Platzangst und hat sich die Atemmaske immer wieder runtergerissen. Abgesehen davon, habe ich erfahren, dass dieser Vorgang nicht besonders angenehm sein soll. Als Folge von schlechten Werten (Sauerstoffsättigung) wurde er dann nachts ins künstliche Koma versetzt. Dieses Koma war sehr tief, eben weil noch der Infekt vorhanden war. Von da ab wurde er mittels Tubus künstlich beatmet.
Nach ca. 4 Tagen wurde er wieder langsam zurückgeholt und 3 Tage später entwöhnt, sodass er wieder eigenständig atmen konnte (war sehr schwerer Prozess...). Zunehmend war der Drang nach Bewegung ersichtlich, Sprechen war noch nicht möglich. Teils verstand er uns schon, teils wirkte er verwirrt. Am 3. Tag nach der Entwöhnung zeichneten sich jedoch Fortschritte ab und wir waren eigentlich froh und ein Stück weit erleichtert. Er war nicht mehr so verwirrt, konnte in kleinen Ansätzen auch Lachen (an seiner Mimik erkennbar) und verstand uns. Sprechen ging immer noch sehr schwer, man verstand nur einzelne Worte, wenn man ganz nah war.
In den folgenden beiden Tagen erfolgte eine Verschlechterung, der Sauerstoffsättigungswert lag gestern bei 91%, er bekam gestern eine Sauerstoffinhalation. Nach eigener Aussage einer Krankenschwester, ist die Station unterbesetzt (Beatmumg zeitintensiv). Letzte Nacht wurde er in ein flaches künstliches Koma versetzt, da der Sauerstoffsättigungswert drastisch fiel. Nun beträgt der Wert mit Intubation 93%.
Meine Fragen (jede beantwortete ist viel Wert!):
- Wie legt man die Dauer und Häufigkeit von der nicht-invasiven Beatmung (auf der Intensivstation) fest?
- Kann man sich als Familienangehöriger schulen lassen, um diese Beatmung dort durchzuführen oder reicht eine kurze Einweisung (rechtliche Aspekte)? Die Krankenschwester wies die Hilfestellung bei den Beatmungen ab.
- Kann das Einsetzen mittels eines endoskopischen Eingriffs von Lungenventilen (zur Lungenvolumenreduktion) von einem externen Spezialarzt im örtlichen Krankenhaus durchgeführt werden? (Dieser Spezialist ist ca. 40 km entfernt, wir würden sämtliche Kosten tragen. Die Verlegung (=Transport) in die Spezialklinik stellt eine Anstrengung dar und ich überlege, ob man diese umgehen könnte. Ich weiß nun nicht, ob gewisse Geräte erforderlich sind oder ob der Spezialarzt alles mitbringen könnte. Dieser Eingriff ist nicht im Repertoire des aktuellen Krankenhauses.)