Hallo nochmal,
also erstmal freue ich mich, dass so eine rege Diskussion angefangen hat.
Was den weiteren Verlauf des Pflegeantrags betrifft kann ich Dir wie schon früher erwähnt keine großen Hoffnungen machen.
Ich entschuldige mich auch, nicht für die Gesetzgebung, sondern für meine grobe Wortwahl:
1.) "Die stecken alle unter einer Decke." Egal, wie oft und wie lange Du weitermachst, es wird bei dem Gutachten bleiben, weil sich doch kein Krankenkassenmitarbeiter/in bei seinen Kollegen/Vorgesetzten unbeliebt machen will. Einzig der Weg vor's Gericht würde eine dritte -hoffentlich- unabhängige Ansicht bringen. Aber wer will das schon und kann das schon und kann sich das schon leisten (Anwaltskosten etc.).
2.) Die KK Mitarbeiter haben es eigentlich nicht nötig sich zu rechtfertigen. Es geht wirklich darum, dass die meinen, dass Du z.B. einkaufen kannst. Dass Du dann nicht mehr das Haus verlassen kannst weil mit COPD bei -5°C ... oder dass Du für 500m eine dreiviertel Stunde brauchst, geschweige denn der Stress an der Kasse und 5 Kilo nach Hause tragen/schieben ... theoretisch kannst Du das, wenn das Gutachten es will. Naja, in unserem Lande interessieren halt nicht so sehr die Fakten, sondern mehr die Aktenlage

.
Ansonsten:
ich bin jetzt auf diese Seite gestossen:
http://www.pflege-grad.org/
...weiss nicht, ob die Dir helfen würden. Wenn Du Lust hast kannst Du doch denen Mal Dein Problem schildern. Die scheinen zumindest recht kompetent..
Beste Grüsse an Euch,
Guido